Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Bildbericht 4. DIORAMICA
VORWORT:
Die 4. Dioramica ist leider wieder Geschichte. Wo man sich zwei Jahre drauf gefreut hat, war in 3 Tagen wieder vorbei. Normalerweise wäre mein Bildbericht auch schon fertig, aber ein Infekt kurz nach der Ausstellung hatte mich flachgelegt.
Mit etwas Abstand konnte ich mir jedoch viele Gedanken rund um die Dioramica machen. Dieses Jahr war es irgendwie besonders wehmütig, als es vorbei war. Alle Teilnehmer hatten nach dem Abbau ihrer Stände noch mitgeholfen alle Bänke und Tische für die Verleihfirma bereitzustellen und die Ausstellungsräume besenrein zu verlassen.
Die Verabschiedung aller Teilnehmer viel sehr herzlich aus und alle waren sich einig, dass es zum letzten Septemberwochenende im Jahr 2026, die 5. Dioramica geben wird, falls uns eine Pandemie oder Sonstiges keinen Strich durch die Rechnung macht. Sozusagen, die erste kleine Jubiläumsveranstaltung.
Es war eine tolle Veranstaltung, wo alte Freundschaften vertieft und neue Freundschaften geschlossen wurden. Auch die gemeinsamen Abendveranstaltungen in einer tollen Location mit sehr gutem Essen und vor allen Dingen sehr viel Spaß, vertieften dieses Zusammengehörigkeitsgefühl noch. Alle waren hochzufrieden, seien es wir als Veranstalter, alle Aussteller und auch die Besucher. Einen großen Anteil daran, hatte wohl unser neu eingeführter Flohmarkt wo durch Veranstalter, Aussteller sowie Besucher altes Dioramen Zubehör, Figuren und Bücher angeboten wurden. Mehrere Sammlungsauflösungen wurden hier zu Schnäppchenpreisen angeboten und ich habe manchen gesehen, der hier vier bis fünf Mal mit prall gefüllten Einkaufstüten zu seinem geparkten PKW lief, um seine Schnäppchen zu bunkern.
Auch unsere beiden niederländischen Hobbyfreunde L. Cryns von Cryns-Miniaturen und Gerard Boom von Shiftinglands, sowie Marilyne Neurohr, Peter Schuchardt und Frank Ziegler, welche Workshops und Demonstrationen ihrer Handwerkskunst angeboten hatten, waren hochzufrieden.
Unsere Ausstellung, die Dioramica, ist kein Miniatur Wunderland und auch keine große Modellbaumesse wie die EME oder die SMC!
Wir haben keine tausende von Besuchern, wir sind ein kleiner Verein mit einer kleinen Ausstellung, welche trotzdem in der Vor- und Nachbereitung, sowie in der Durchführung so einiges an Aufwand bereitet, planerisch, arbeitsmäßig sowie auch finanziell. Kleine Ausstellung muss ich allerdings etwas relativieren, es ist wohl die größte Ausstellung mit historischen Figuren-Dioramen im Maßstab 1/72, weltweit. Ich wüsste nicht, wo es etwas ähnliches geben sollte.
Es ist der Geist dieser Veranstaltung, sowie die Harmonie, die zwischen uns Veranstaltern, den Ausstellern, sowie den Besuchern herrscht. Als Patrick und ich im Jahr 2016 die Dioramica ins Leben gerufen haben, hatten wir gehofft die Figuren- Und Dioramen-Enthusiasten des kleinen Maßstabs aus ganz Europa zusammen zu bringen. Das dies solch ein Erfolg wurde, konnte niemand ahnen.
Unsere Aussteller sowie auch unsere Besucher kamen aus der ganzen Welt zusammen. Sei es aus den Niederlanden, aus Belgien, aus Luxemburg, aus England, Schottland und Irland, aus Frankreich, aus Spanien, aus Italien, aus Österreich, aus Malta, aus Griechenland, aus der Schweiz, aus Polen, aus Schweden, aus Lettland, aus den USA, aus Neuseeland, und natürlich aus Deutschland.
Hätte es damals solch eine Veranstaltung irgendwo in Europa gegeben, mit historischen Figuren-Dioramen im Maßstab 1/72, da hätte ich zusammen mit meiner Familie auch einen kleinen Urlaub hin gemacht. Es ist wohl die Liebe zu dieser Art unseres Hobbys, welche uns antreibt und immer wieder faszinieren uns diese kleinen Welten.
Um nur einige Beispiele zu nennen, da wäre Uldis Zeidmanns aus Riga in Lettland, der mit ca. 30 Dioramen, gepackt in seinem Auto, die einfache Strecke von 1575 km zurückgelegt hatte, oder Reinhold Kittelberger aus Wellington in Neuseeland, welcher sein Piraten-Diorama im Handgepäck mitführte. Es erregte nicht nur Anklang bei uns, nein zumindest auch Aufmerksamkeit beim Sicherheitspersonal am Flughafen.
Ich kann mich noch gut an das Ehepaar aus Madrid erinnern, sie hatten frühmorgens einen Flug von Madrid nach Deutschland genommen, dann mit dem Leihwagen nach Hann. Münden zur Dioramica. Am frühen Abend dann wieder mit dem Leihwagen zurück zum Flughafen und dann nachhause, nach Madrid. Ich habe mich längere Zeit mit den beiden unterhalten und konnte es gar nicht fassen. Die beiden waren restlos von den Dioramen und der Ausstellung begeistert. Diese Leidenschaft für unser spezielles Hobby hat mich dann auch emotional berührt, so dass ich den beiden zumindest noch ein Exemplar meines Cröbern 1813-Buches, schenken durfte.
Ich könnte noch viele ähnliche Geschichten erzählen, aber ich möchte damit nur begreifbar machen, wie Geist und Spirit dieser Dioramica ist. Ich hatte wirklich zu viel Zeit zum Philosophieren. Es ist jedes Mal ein Familientreffen von Dioramen-Bauern, Skulpteuren, Ausstellern, und einigen Hundert Besuchern, welche alle die gleiche Leidenschaft teilen, das Bemalen und Sammeln dieser kleinen Figuren, sowie der Dioramenbau mit diesen, seien es jetzt große oder kleine Dioramen.
Aber genug des Philosophierens, ich möchte gerne unsere 4. DIORAMICA mit Erläuterungen sowie mit vielen Bildern beschreiben.
Liebe Hobbyfreunde, für diesen Bildbericht der 4. DIORAMICA haben wir einiges an Bildern gesammelt. Der Bericht wird demnach hunderte von Bildern enthalten. Für die große Vielzahl an Fotos haben wir bei den gezeigten Personen um die Genehmigung gebeten, sie in diesem Bericht zeigen zu dürfen.
Sollten doch Hobbyfreunde hier auf den Bildern zu sehen sein, die nicht im Foto abgelichtet werden möchten, schreibt bitte eine kurze Mail an unsere Vereinsseite.
kontakt@geschichte-in-miniaturen.de
Wir nehmen dann das Foto sofort aus dem Bericht heraus.
Herzlichen Dank!
DER BILDBERICHT:
Wie bei jeder Dioramica war der Freitag, der Hauptaufbautag für unsere Aussteller, Skulpteure, Bemaler/innen und für die Händlerstände, wo Demonstrationen bzw. Workshops stattfanden. In der Vergangenheit hatten wir auch schon mehrmals den Donnerstag und den Freitag zum Aufbau von riesigen Sandkastendioramen genutzt. Dies war jedoch dieses Jahr wegen Platzmangel nicht der Fall.
Es fing am Freitag, wie immer sehr harmonisch an. Unsere ersten Freunde trafen schon am Vormittag ein, die hatten nur ein paar Stunden Fahrzeit aus dem Ruhrgebiet bzw. Westfalen. So nach und nach trudelten dann die Aussteller aus dem Norden, dem Westen, dem Osten und dem Süden, ein. Sei es aus den westlichen Niederlanden, aus Schleswig-Holstein oder dem tiefsten bayrischen Süden.
Der letzte Freund, der eintraf, war Thomas Krug, südlich von Wien beheimatet.
Der Aufbau, so wie die Platzverteilung war wie immer sehr harmonisch, alle waren zufrieden mit ihren zugewiesenen Plätzen.
Das Einzige, was uns etwas Sorge bereitete, war der über Thüringen herrschende starke Wind. Wir hatten für das Catering ein kleineres Zelt aufgebaut und ein größeres 6x12 Meter, vor unserem Eingang in unsere Ausstellungsräume.
Hier befand sich das große Diorama zu den „Düppeler Schanzen“ sowie das Diorama mit dem dänischen Kanonenboot, der „Rolf Krake“, ebenfalls ein Teilobjekt des Großdioramas „Düppeler Schanzen“.
Patrick und Uwe Wild waren dabei, den großen Stand von „Black Watch Miniatures“ https://www.black-watch-miniatures.de/
aufzubauen. Gerard Boom von Shiftinglands https://www.shiftinglands.com/
hatte ebenfalls fast alles von seinem großen Stand im Zelt platziert, hatte aber noch nicht aufgebaut. Hier gab es auch Tische und Bänke zum Relaxen, bzw. für unseren Flohmarkt, wo Veranstalter, Aussteller und Besucher alte Dioramen, Figuren, Dioramen-Zubehör oder Bücher anbieten konnten.
Leider kam es so, wie es kommen musste, der Wind über Heiligenstadt verstärkte sich noch und wurde zum Sturm. Mit vielen Leuten versuchten wir die Zelte zu sichern, aber vergebens, Das kleine Caterer-Zelt hielt, aber das große Zelt war nicht mehr zu retten. Starke Sturmböen hatten sich im großen Zelt verfangen und hoben das Zelt an, obwohl das starke Gestänge im Asphalt befestigt war. Es flog weg! Es gab so einige Beschädigungen an den beiden Dioramen, den Händlerstand von „Black Watch Miniatures“ hatte es besonders arg getroffen. Die präsentierten Figurengruppen, welche in 3D gedruckt waren, wurden zum großen Teil zerstört.
Gerard Boom hatte zum Glück noch nicht mit dem Aufbau begonnen. Sogar am Gebäude gab es einen Schaden.
Aber das aller beste war, es gab keinen Personenschaden durch das herumfliegende Gestänge. Glück im Unglück!
Aber alle Freunde packten sofort mit an, das zerstörte Zelt wurde zur Seite geschafft, die beiden Dioramen wurden unter einen Unterstand gerollt. Wie gut, dass wir alle aktuellen und zukünftigen Großdioramen mit Rollen ausstatten, so konnte schnell variiert und umgestellt werden.
Der „Black Watch“ Stand wurde kurzerhand zwischen verschiedenen Dioramen in unserem Dioramen-Museum platziert. Auch den gesamten Flohmarkt verlagerten wir ins Museum.
Gerard Boom mit dem Shiftinglands-Stand wurde ins Foyer des Bürogebäudes ausgelagert. Das lief alles sehr schnell, wie eingeübt ab. Wie schön, dass man solche Freunde hat.
Wanda Cryns kümmerte sich um die beiden beschädigten Dioramen zu den „Düppeler Schanzen“. In stundenlanger Kleinarbeit richtete sie wieder Figuren und reparierte das Kanonenboot „Rolf Krake“!
Danke, liebe Wanda!
Mit dem Schreck noch in den Gliedern, ging es dann am frühen Abend zu unserem gemeinsamen Abendessen in „Kepplers Ecke“! Ein ausgezeichnetes Restaurant mit fantastischer Küche. Dort wurde für uns für Freitagabend und Samstagabend ein toller Saal reserviert. https://www.kepplersecke.de/
Ein Großteil der Teilnehmer hatte auch hier sein Quartier, „Kepplers Ecke“ ist auch Hotel! Der Schreck mit dem Zelt war schnell verflogen, die Stimmung war ausgezeichnet.
Nach einem ausgezeichneten Frühstück ging es dann am Samstagmorgen los. Traditionell gab es wie immer auch noch einige Teilnehmer, die Samstagmorgen anreisten und ihre Dioramen aufbauten.
VORWORT:
Die 4. Dioramica ist leider wieder Geschichte. Wo man sich zwei Jahre drauf gefreut hat, war in 3 Tagen wieder vorbei. Normalerweise wäre mein Bildbericht auch schon fertig, aber ein Infekt kurz nach der Ausstellung hatte mich flachgelegt.
Mit etwas Abstand konnte ich mir jedoch viele Gedanken rund um die Dioramica machen. Dieses Jahr war es irgendwie besonders wehmütig, als es vorbei war. Alle Teilnehmer hatten nach dem Abbau ihrer Stände noch mitgeholfen alle Bänke und Tische für die Verleihfirma bereitzustellen und die Ausstellungsräume besenrein zu verlassen.
Die Verabschiedung aller Teilnehmer viel sehr herzlich aus und alle waren sich einig, dass es zum letzten Septemberwochenende im Jahr 2026, die 5. Dioramica geben wird, falls uns eine Pandemie oder Sonstiges keinen Strich durch die Rechnung macht. Sozusagen, die erste kleine Jubiläumsveranstaltung.
Es war eine tolle Veranstaltung, wo alte Freundschaften vertieft und neue Freundschaften geschlossen wurden. Auch die gemeinsamen Abendveranstaltungen in einer tollen Location mit sehr gutem Essen und vor allen Dingen sehr viel Spaß, vertieften dieses Zusammengehörigkeitsgefühl noch. Alle waren hochzufrieden, seien es wir als Veranstalter, alle Aussteller und auch die Besucher. Einen großen Anteil daran, hatte wohl unser neu eingeführter Flohmarkt wo durch Veranstalter, Aussteller sowie Besucher altes Dioramen Zubehör, Figuren und Bücher angeboten wurden. Mehrere Sammlungsauflösungen wurden hier zu Schnäppchenpreisen angeboten und ich habe manchen gesehen, der hier vier bis fünf Mal mit prall gefüllten Einkaufstüten zu seinem geparkten PKW lief, um seine Schnäppchen zu bunkern.
Auch unsere beiden niederländischen Hobbyfreunde L. Cryns von Cryns-Miniaturen und Gerard Boom von Shiftinglands, sowie Marilyne Neurohr, Peter Schuchardt und Frank Ziegler, welche Workshops und Demonstrationen ihrer Handwerkskunst angeboten hatten, waren hochzufrieden.
Unsere Ausstellung, die Dioramica, ist kein Miniatur Wunderland und auch keine große Modellbaumesse wie die EME oder die SMC!
Wir haben keine tausende von Besuchern, wir sind ein kleiner Verein mit einer kleinen Ausstellung, welche trotzdem in der Vor- und Nachbereitung, sowie in der Durchführung so einiges an Aufwand bereitet, planerisch, arbeitsmäßig sowie auch finanziell. Kleine Ausstellung muss ich allerdings etwas relativieren, es ist wohl die größte Ausstellung mit historischen Figuren-Dioramen im Maßstab 1/72, weltweit. Ich wüsste nicht, wo es etwas ähnliches geben sollte.
Es ist der Geist dieser Veranstaltung, sowie die Harmonie, die zwischen uns Veranstaltern, den Ausstellern, sowie den Besuchern herrscht. Als Patrick und ich im Jahr 2016 die Dioramica ins Leben gerufen haben, hatten wir gehofft die Figuren- Und Dioramen-Enthusiasten des kleinen Maßstabs aus ganz Europa zusammen zu bringen. Das dies solch ein Erfolg wurde, konnte niemand ahnen.
Unsere Aussteller sowie auch unsere Besucher kamen aus der ganzen Welt zusammen. Sei es aus den Niederlanden, aus Belgien, aus Luxemburg, aus England, Schottland und Irland, aus Frankreich, aus Spanien, aus Italien, aus Österreich, aus Malta, aus Griechenland, aus der Schweiz, aus Polen, aus Schweden, aus Lettland, aus den USA, aus Neuseeland, und natürlich aus Deutschland.
Hätte es damals solch eine Veranstaltung irgendwo in Europa gegeben, mit historischen Figuren-Dioramen im Maßstab 1/72, da hätte ich zusammen mit meiner Familie auch einen kleinen Urlaub hin gemacht. Es ist wohl die Liebe zu dieser Art unseres Hobbys, welche uns antreibt und immer wieder faszinieren uns diese kleinen Welten.
Um nur einige Beispiele zu nennen, da wäre Uldis Zeidmanns aus Riga in Lettland, der mit ca. 30 Dioramen, gepackt in seinem Auto, die einfache Strecke von 1575 km zurückgelegt hatte, oder Reinhold Kittelberger aus Wellington in Neuseeland, welcher sein Piraten-Diorama im Handgepäck mitführte. Es erregte nicht nur Anklang bei uns, nein zumindest auch Aufmerksamkeit beim Sicherheitspersonal am Flughafen.
Ich kann mich noch gut an das Ehepaar aus Madrid erinnern, sie hatten frühmorgens einen Flug von Madrid nach Deutschland genommen, dann mit dem Leihwagen nach Hann. Münden zur Dioramica. Am frühen Abend dann wieder mit dem Leihwagen zurück zum Flughafen und dann nachhause, nach Madrid. Ich habe mich längere Zeit mit den beiden unterhalten und konnte es gar nicht fassen. Die beiden waren restlos von den Dioramen und der Ausstellung begeistert. Diese Leidenschaft für unser spezielles Hobby hat mich dann auch emotional berührt, so dass ich den beiden zumindest noch ein Exemplar meines Cröbern 1813-Buches, schenken durfte.
Ich könnte noch viele ähnliche Geschichten erzählen, aber ich möchte damit nur begreifbar machen, wie Geist und Spirit dieser Dioramica ist. Ich hatte wirklich zu viel Zeit zum Philosophieren. Es ist jedes Mal ein Familientreffen von Dioramen-Bauern, Skulpteuren, Ausstellern, und einigen Hundert Besuchern, welche alle die gleiche Leidenschaft teilen, das Bemalen und Sammeln dieser kleinen Figuren, sowie der Dioramenbau mit diesen, seien es jetzt große oder kleine Dioramen.
Aber genug des Philosophierens, ich möchte gerne unsere 4. DIORAMICA mit Erläuterungen sowie mit vielen Bildern beschreiben.
Liebe Hobbyfreunde, für diesen Bildbericht der 4. DIORAMICA haben wir einiges an Bildern gesammelt. Der Bericht wird demnach hunderte von Bildern enthalten. Für die große Vielzahl an Fotos haben wir bei den gezeigten Personen um die Genehmigung gebeten, sie in diesem Bericht zeigen zu dürfen.
Sollten doch Hobbyfreunde hier auf den Bildern zu sehen sein, die nicht im Foto abgelichtet werden möchten, schreibt bitte eine kurze Mail an unsere Vereinsseite.
kontakt@geschichte-in-miniaturen.de
Wir nehmen dann das Foto sofort aus dem Bericht heraus.
Herzlichen Dank!
DER BILDBERICHT:
Wie bei jeder Dioramica war der Freitag, der Hauptaufbautag für unsere Aussteller, Skulpteure, Bemaler/innen und für die Händlerstände, wo Demonstrationen bzw. Workshops stattfanden. In der Vergangenheit hatten wir auch schon mehrmals den Donnerstag und den Freitag zum Aufbau von riesigen Sandkastendioramen genutzt. Dies war jedoch dieses Jahr wegen Platzmangel nicht der Fall.
Es fing am Freitag, wie immer sehr harmonisch an. Unsere ersten Freunde trafen schon am Vormittag ein, die hatten nur ein paar Stunden Fahrzeit aus dem Ruhrgebiet bzw. Westfalen. So nach und nach trudelten dann die Aussteller aus dem Norden, dem Westen, dem Osten und dem Süden, ein. Sei es aus den westlichen Niederlanden, aus Schleswig-Holstein oder dem tiefsten bayrischen Süden.
Der letzte Freund, der eintraf, war Thomas Krug, südlich von Wien beheimatet.
Der Aufbau, so wie die Platzverteilung war wie immer sehr harmonisch, alle waren zufrieden mit ihren zugewiesenen Plätzen.
Das Einzige, was uns etwas Sorge bereitete, war der über Thüringen herrschende starke Wind. Wir hatten für das Catering ein kleineres Zelt aufgebaut und ein größeres 6x12 Meter, vor unserem Eingang in unsere Ausstellungsräume.
Hier befand sich das große Diorama zu den „Düppeler Schanzen“ sowie das Diorama mit dem dänischen Kanonenboot, der „Rolf Krake“, ebenfalls ein Teilobjekt des Großdioramas „Düppeler Schanzen“.
Patrick und Uwe Wild waren dabei, den großen Stand von „Black Watch Miniatures“ https://www.black-watch-miniatures.de/
aufzubauen. Gerard Boom von Shiftinglands https://www.shiftinglands.com/
hatte ebenfalls fast alles von seinem großen Stand im Zelt platziert, hatte aber noch nicht aufgebaut. Hier gab es auch Tische und Bänke zum Relaxen, bzw. für unseren Flohmarkt, wo Veranstalter, Aussteller und Besucher alte Dioramen, Figuren, Dioramen-Zubehör oder Bücher anbieten konnten.
Leider kam es so, wie es kommen musste, der Wind über Heiligenstadt verstärkte sich noch und wurde zum Sturm. Mit vielen Leuten versuchten wir die Zelte zu sichern, aber vergebens, Das kleine Caterer-Zelt hielt, aber das große Zelt war nicht mehr zu retten. Starke Sturmböen hatten sich im großen Zelt verfangen und hoben das Zelt an, obwohl das starke Gestänge im Asphalt befestigt war. Es flog weg! Es gab so einige Beschädigungen an den beiden Dioramen, den Händlerstand von „Black Watch Miniatures“ hatte es besonders arg getroffen. Die präsentierten Figurengruppen, welche in 3D gedruckt waren, wurden zum großen Teil zerstört.
Gerard Boom hatte zum Glück noch nicht mit dem Aufbau begonnen. Sogar am Gebäude gab es einen Schaden.
Aber das aller beste war, es gab keinen Personenschaden durch das herumfliegende Gestänge. Glück im Unglück!
Aber alle Freunde packten sofort mit an, das zerstörte Zelt wurde zur Seite geschafft, die beiden Dioramen wurden unter einen Unterstand gerollt. Wie gut, dass wir alle aktuellen und zukünftigen Großdioramen mit Rollen ausstatten, so konnte schnell variiert und umgestellt werden.
Der „Black Watch“ Stand wurde kurzerhand zwischen verschiedenen Dioramen in unserem Dioramen-Museum platziert. Auch den gesamten Flohmarkt verlagerten wir ins Museum.
Gerard Boom mit dem Shiftinglands-Stand wurde ins Foyer des Bürogebäudes ausgelagert. Das lief alles sehr schnell, wie eingeübt ab. Wie schön, dass man solche Freunde hat.
Wanda Cryns kümmerte sich um die beiden beschädigten Dioramen zu den „Düppeler Schanzen“. In stundenlanger Kleinarbeit richtete sie wieder Figuren und reparierte das Kanonenboot „Rolf Krake“!
Danke, liebe Wanda!
Mit dem Schreck noch in den Gliedern, ging es dann am frühen Abend zu unserem gemeinsamen Abendessen in „Kepplers Ecke“! Ein ausgezeichnetes Restaurant mit fantastischer Küche. Dort wurde für uns für Freitagabend und Samstagabend ein toller Saal reserviert. https://www.kepplersecke.de/
Ein Großteil der Teilnehmer hatte auch hier sein Quartier, „Kepplers Ecke“ ist auch Hotel! Der Schreck mit dem Zelt war schnell verflogen, die Stimmung war ausgezeichnet.
Nach einem ausgezeichneten Frühstück ging es dann am Samstagmorgen los. Traditionell gab es wie immer auch noch einige Teilnehmer, die Samstagmorgen anreisten und ihre Dioramen aufbauten.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Genauso traditionell gab es auch einige Besucher, die viel zu früh waren und schon kurz nach 9 Uhr vor den Toren standen. Da wir uns auch als große Familie verstehen, wurden diese natürlich auch sofort eingelassen, da sind wir flexibel.
Igor an der Kasse
Durch die Platzverlagerung des Shops und des Flohmarktes ins Gebäudeinnere, wurde es hier mittlerweile eng. Die Besucher konnten in Dioramen und Schnäppchen aller Art schwelgen. Sehr viele große und kleine Resin-Gebäude sowie Figuren im Maßstab 1/72 fanden hier ihre Abnehmer.
Neben unseren altbewährten Großdioramen im Museum stellten auch unsere Freunde, die Dioramen-Künstler Michel Vogt, Dirk Risser, Egbert Balzar, Andreas Gidom, Rüdiger Fischer, Frank Herberger, Andreas Lehner, Thomas Krug sowie Markus Münch ihre Neuheiten aus.
Zum ersten Mal waren die Dioramen-Künstler Stefan Szymanski, Manuel Sperber, Andre Kolars, Jens Kalle sowie Ute Wilde mit dabei. Was für eine Bereicherung für die Dioramica-Show, die Chemie stimmte sofort. Ihre Exponate waren klasse, wie auch erwartet.
Dazwischen platzierten sich L. Cryns zusammen mit seiner Frau Wanda mit dem Stand von „Cryns Miniaturen“ https://crynsminiaturen.nl/,
Marilyne Neurohr (http://www.creationcouleurs.de/)
und Peter Schuchardt mit ihrem Demonstrations-Stand zur Bemalung bzw. 3D Druck. Dazu gesellte sich wie all die Jahre, Frank Ziegler, der nach alt hergebrachter Art die händische Modellierung von 1/72er Figuren mit Green Stuff bevorzugt und das seit Jahren schon in meisterlichen Art.
Wie schon geschildert ist die DIORAMICA ein großes Familientreffen der 1/72er Gemeinde. Aber es sind nicht nur die 1/72er Enthusiasten, es sind allgemein Figuren- und Dioramen-Liebhaber, welche diese Art, Geschichte in Figurendioramen darzustellen, einfach lieben.
So freuen wir uns, wie alle zwei Jahre zur DIORAMICA, Abordnungen von verschiedenen deutschen Zinnfiguren-Museen begrüßen zu dürfen, deren Hauptschwerpunkt die „flache“ Zinnfigur ist. Hier verbindet der Dioramenbau und die Liebe zu den kleinen Miniaturen große Teile unserer Dioramen-Gemeinde. Dieser Austausch funktioniert natürlich auch umgekehrt, wenn ich bedenke wie oft zum Beispiel Patrick und ich schon im Torhaus Dölitz zu Besuch waren.
Neben den sehr vielen Besuchern, die auch zuhause dem 1/72er Figuren und Dioramenbau verfallen sind, dürfen wir auch jedes Mal alte Bekannte und Freunde begrüßen, die als Figurenproduzenten, Figurenhändler oder eben als Urgesteine der 1/72er Figurenszene gelten.
So kamen über die beiden Tage verteilt sehr schöne Gespräche und Zukunftsvisionen über unser Hobby zustande. Sei es, mit Andreas Daum, dem Inhaber von Linear A https://www.linear-a.de/,
mit Frank Becker, einem der Macher der Hamburger TACTICA https://www.hamburger-tactica.de/
oder auch mit Torsten Falke (Stenfalk) und Gerrit Boormann (Gebo-Figuren). https://gebo-figuren.de/
Mit Thomas Kurtz (Mules of Marius) https://mules-of-marius.com/de/home-2/
werden sehr oft bei der Dioramica immer wieder neue Dioramen-Kooperationen geschlossen. Es war sehr schön auch noch einmal mit Kai Fuhrmann und Thomas Mischak über unser gemeinsames Hobby zu philosophieren.
Aber ich möchte unsere diesjährige Ausstellung natürlich auch, wie schon oben angekündigt, mit Bildern belegen. Dabei stammen die Aufnahmen von Patrick, einiger unserer Aussteller, von mir und mit freundlicher Genehmigung von Frank Becker.
Igor an der Kasse
Durch die Platzverlagerung des Shops und des Flohmarktes ins Gebäudeinnere, wurde es hier mittlerweile eng. Die Besucher konnten in Dioramen und Schnäppchen aller Art schwelgen. Sehr viele große und kleine Resin-Gebäude sowie Figuren im Maßstab 1/72 fanden hier ihre Abnehmer.
Neben unseren altbewährten Großdioramen im Museum stellten auch unsere Freunde, die Dioramen-Künstler Michel Vogt, Dirk Risser, Egbert Balzar, Andreas Gidom, Rüdiger Fischer, Frank Herberger, Andreas Lehner, Thomas Krug sowie Markus Münch ihre Neuheiten aus.
Zum ersten Mal waren die Dioramen-Künstler Stefan Szymanski, Manuel Sperber, Andre Kolars, Jens Kalle sowie Ute Wilde mit dabei. Was für eine Bereicherung für die Dioramica-Show, die Chemie stimmte sofort. Ihre Exponate waren klasse, wie auch erwartet.
Dazwischen platzierten sich L. Cryns zusammen mit seiner Frau Wanda mit dem Stand von „Cryns Miniaturen“ https://crynsminiaturen.nl/,
Marilyne Neurohr (http://www.creationcouleurs.de/)
und Peter Schuchardt mit ihrem Demonstrations-Stand zur Bemalung bzw. 3D Druck. Dazu gesellte sich wie all die Jahre, Frank Ziegler, der nach alt hergebrachter Art die händische Modellierung von 1/72er Figuren mit Green Stuff bevorzugt und das seit Jahren schon in meisterlichen Art.
Wie schon geschildert ist die DIORAMICA ein großes Familientreffen der 1/72er Gemeinde. Aber es sind nicht nur die 1/72er Enthusiasten, es sind allgemein Figuren- und Dioramen-Liebhaber, welche diese Art, Geschichte in Figurendioramen darzustellen, einfach lieben.
So freuen wir uns, wie alle zwei Jahre zur DIORAMICA, Abordnungen von verschiedenen deutschen Zinnfiguren-Museen begrüßen zu dürfen, deren Hauptschwerpunkt die „flache“ Zinnfigur ist. Hier verbindet der Dioramenbau und die Liebe zu den kleinen Miniaturen große Teile unserer Dioramen-Gemeinde. Dieser Austausch funktioniert natürlich auch umgekehrt, wenn ich bedenke wie oft zum Beispiel Patrick und ich schon im Torhaus Dölitz zu Besuch waren.
Neben den sehr vielen Besuchern, die auch zuhause dem 1/72er Figuren und Dioramenbau verfallen sind, dürfen wir auch jedes Mal alte Bekannte und Freunde begrüßen, die als Figurenproduzenten, Figurenhändler oder eben als Urgesteine der 1/72er Figurenszene gelten.
So kamen über die beiden Tage verteilt sehr schöne Gespräche und Zukunftsvisionen über unser Hobby zustande. Sei es, mit Andreas Daum, dem Inhaber von Linear A https://www.linear-a.de/,
mit Frank Becker, einem der Macher der Hamburger TACTICA https://www.hamburger-tactica.de/
oder auch mit Torsten Falke (Stenfalk) und Gerrit Boormann (Gebo-Figuren). https://gebo-figuren.de/
Mit Thomas Kurtz (Mules of Marius) https://mules-of-marius.com/de/home-2/
werden sehr oft bei der Dioramica immer wieder neue Dioramen-Kooperationen geschlossen. Es war sehr schön auch noch einmal mit Kai Fuhrmann und Thomas Mischak über unser gemeinsames Hobby zu philosophieren.
Aber ich möchte unsere diesjährige Ausstellung natürlich auch, wie schon oben angekündigt, mit Bildern belegen. Dabei stammen die Aufnahmen von Patrick, einiger unserer Aussteller, von mir und mit freundlicher Genehmigung von Frank Becker.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Stefan Szymanski und Manuel Sperber hatten wir direkt hinter dem Eingangsbereich mit ihren kleinen Kunstwerken platziert. Ihre Spezialität ist es, besonders ausgefallene Fahrzeuge bzw. Figurengruppen zu inszenieren. Es ist einfach nur eine Augenweide ihre kleinen Vignetten, Klein- und Mittelgroßen-Dioramen zu betrachten. Dabei muss man sich, wie bei allen Exponaten der DIORAMICA, etwas Zeit nehmen um die vielen Details zu erkunden und zu würdigen. Stefan und Manuel haben mittlerweile ihre eigene kleine Figurenschmiede entwickelt. Sie firmieren unter: Creative small scale factory https://www.creativesmallscalefactory.com/
Manuel Sperber und Stefan Szymanski von links
Als nächstes kamen unsere Stamm-Aussteller Dirk Risser, Michel Vogt und Egbert Balzar mit ihren großen Ständen. Hier ist neben der Quantität auch immer eine fantastische Qualität in den Dioramen zu finden. Die drei gehören schon seit Jahren zu den ganz großen Künstlern der DIORAMICA.
Hier zuerst die Dioramen von Dirk:
https://diriminiaturen.blogspot.com/
Michel Vogt, Dirk Risser und Uwe Wild, von links
Als nächstes gab es die Dioramen von Michel zu bestaunen.
Michel Vogt, links und Lodewyk Cryns bewundert seine eigenen Figuren bzw. Michels Diorama
Auch Egbert hatte wieder Meisterwerke mitgebracht:
Dirk Risser und Egbert Balzar, von links
Im nächsten Ausstellungsraum stellten Andreas Gidom, Rüdiger Fischer und Andreas Lehner ihre Neuheiten aus. Die drei sind auch schon seit langen Jahren mit dabei.
Bei Andy Gidom sind es die wunderschön bemalten und arrangierten Vignetten, welche sich durch verschiedene Epochen bewegen. Zurzeit sind Samurai-Vignetten Andys erste Wahl.
Rüdiger Fischer links, im Gespräch mit Andreas Gidom
Rüdiger Fischer stellt in unzähligen Dioramen den 7-jährigen Krieg in allen Facetten dar, wobei es sehr häufig auch friedliche Dioramen sind. Es ist einfach nur toll anzusehen, welche Kunstkreationen Rüdiger entwirft und realisiert. Bei der letzten Dioramica, 2022, gewann er für sein Rokoko-Diorama, Gold, den Publikumspreis und auch den Best-of-Show Preis.
Andy Gidom, Rüdiger Fischer und Andreas Lehner, von links
Bei Andreas Lehners Dioramen werden auch immer wieder andere Epochen bearbeitet. Dieses Jahr waren es sehr schöne Dioramen aus dem „Wilden Westen“ und dem amerikanischen Bürgerkrieg.
Rüdiger Fischer und Andreas Lehner, von links
Andreas Lehner mit Thomas Krug, von links
Gegenüber hatten sich Thomas Krug und Markus Münch mit ihren kleinen Dioramen positioniert.
Bei Thomas waren es Dioramen aus der Antike bzw. zu Waterloo 1815.
Markus Münch und Thomas Krug, von links
Bei Markus war es ein sehr schönes Römer/Kelten Diorama bzw. ein Diorama zur Schlacht bei Rocroi.
Neben den beiden hatte Frank Ziegler seinen Werkplatz um die Kunst der Figuren-Modellierung im Maßstab 1/72 zu zeigen.
Frank Ziegler
Einen Tisch weiter konnte Marilyne Neurohr demonstrieren, wie die Figurenbemalung in dem Maßstab auf höchstem Niveau gelingt. Da waren nicht nur Besucher sondern auch so einige Teilnehmer höchst interessiert.
Marilyne Neurohr
Frank Herberger war schon des Öfteren mit seinen schönen Dioramen bei uns vertreten, Jens Kalle und Andre Kolars waren zum ersten Mal mit dabei. Die drei hatten sehr schöne napoleonische Dioramen mit dabei, welche die norddeutschen Kriege 1813 bzw. Waterloo und Quatre Bras 1815 abbildeten.
sitzend von links, Thomas Mischak, Frank Herberger und Jens Kalle, stehend rechts, Andre Kolars
Zum ersten Mal war auch Ute Wilde mit dabei. Ute hat sehr lange in England gelebt und dort über 30 Jahre als Kostümbildnerin in London gearbeitet. Nicht zuletzt wegen des Brexit kehrte sie mit ihrem Mann, der Franzose ist, nach Deutschland zurück und fing an, in ihrer Freizeit Dioramen im Maßstab 1/72 zu bauen.
Das Diorama, welches sie uns mitgebracht hatte bestand aus 6 Einzeldioramen (jeweils Durchmesser 42 cm) und einem mittig zentriertem Zentraldiorama. Die Gesamtkomposition trug den Titel „Narben“!
Das Diorama war beleuchtet und erzählte die Geschichte und das Leben eines kleinen Mädchens in verschiedenen Schritten. Ganz anders gemacht als unsere Figuren-Dioramen, aber liebevoll in Deutsch und Englisch erzählt und schön inszeniert.
Dazu war noch der große Stand von Wanda und L. Cryns (Cryns-Miniaturen). Lodewyk hatte sein ganzes Programm antiker Schiffe sowie seine antiken Figuren dabei. Seine selbstmodellierten Figuren bzw. seine Schiffe sind wunderbar recherchiert und im höchsten Level von Modellbaukunst vervielfältigt. Hier ist alles Handarbeit!
Ute Wilde links im Gespräch mit Wanda Cryns
Wanda und Lodewyk
Ich bin natürlich hocherfreut, dass Lodewyk für mein Diorama „Der Passagier 1798“, ein napoleonisches Diorama, welches an der Südwestküste Englands angesiedelt ist, einen Großteil meiner englischen Schiffsbesatzung modelliert. Die Recherche zu den Figuren machen wir gemeinsam.
Ich hatte die, durch den Modellbaukünstler Curro Agudo Mangas aus Badajoz in Spanien, unglaublich toll modellierte HMS Surprise dabei. Eine englische Fregatte im Maßstab 1/72 nach alten Plänen, scratch gebaut.
Die Fregatte ist auch genau nach meinen Vorgaben gestaltet. Sie liegt ankernd vor der Küste, ein Teil der Segel ist schon gerefft und ein Teil steht noch und wird gerade durch die Besatzung eingeholt. Dieses Szenario war die Vorgabe weil wir so praktisch alle Aktivitäten auf Deck, sowie in den Masten und Wanten zeigen können.
Lodewyk hatte modellierte Zinn-Dummis der Matrosen in den Wanten dabei. So konnten wir bei der DIORAMICA sofort am Modell Figuren an das Schiff angleichen. Lodewyk konnte an beiden Tagen demonstrieren, wie diese Seeleute dann mittels Green-Stuff ihre Bekleidung bekommen.
Richard Kohl, Peter Schuchardt und Wolfgang Meyer, von links
Die 5 Beiboote der HMS Surprise nahm Lodewyk mit nachhause nach Amsterdam. Hier kann er dann die Bootsbesatzungen passend dazu modellieren. Durch diese Figurensätze wird eine große Lücke im Bereich des historischen Segelschiff-Modellbau geschlossen.
Gerard Boom mit seinem großen Shiftinglands-Stand war ja ins Foyer des Bürogebäudes ausgelagert worden. Er hatte eine Menge Heißdraht-Schneidegeräte dabei um seine Kunst mit Interessierten zu teilen. Gerard hatte auch ein riesiges Sortiment an Zubehör dabei, wo ich bei Strukturrollen und 1/72er gelaserten Fenstern auch wieder fündig geworden bin.
Manuel Sperber und Stefan Szymanski von links
Als nächstes kamen unsere Stamm-Aussteller Dirk Risser, Michel Vogt und Egbert Balzar mit ihren großen Ständen. Hier ist neben der Quantität auch immer eine fantastische Qualität in den Dioramen zu finden. Die drei gehören schon seit Jahren zu den ganz großen Künstlern der DIORAMICA.
Hier zuerst die Dioramen von Dirk:
https://diriminiaturen.blogspot.com/
Michel Vogt, Dirk Risser und Uwe Wild, von links
Als nächstes gab es die Dioramen von Michel zu bestaunen.
Michel Vogt, links und Lodewyk Cryns bewundert seine eigenen Figuren bzw. Michels Diorama
Auch Egbert hatte wieder Meisterwerke mitgebracht:
Dirk Risser und Egbert Balzar, von links
Im nächsten Ausstellungsraum stellten Andreas Gidom, Rüdiger Fischer und Andreas Lehner ihre Neuheiten aus. Die drei sind auch schon seit langen Jahren mit dabei.
Bei Andy Gidom sind es die wunderschön bemalten und arrangierten Vignetten, welche sich durch verschiedene Epochen bewegen. Zurzeit sind Samurai-Vignetten Andys erste Wahl.
Rüdiger Fischer links, im Gespräch mit Andreas Gidom
Rüdiger Fischer stellt in unzähligen Dioramen den 7-jährigen Krieg in allen Facetten dar, wobei es sehr häufig auch friedliche Dioramen sind. Es ist einfach nur toll anzusehen, welche Kunstkreationen Rüdiger entwirft und realisiert. Bei der letzten Dioramica, 2022, gewann er für sein Rokoko-Diorama, Gold, den Publikumspreis und auch den Best-of-Show Preis.
Andy Gidom, Rüdiger Fischer und Andreas Lehner, von links
Bei Andreas Lehners Dioramen werden auch immer wieder andere Epochen bearbeitet. Dieses Jahr waren es sehr schöne Dioramen aus dem „Wilden Westen“ und dem amerikanischen Bürgerkrieg.
Rüdiger Fischer und Andreas Lehner, von links
Andreas Lehner mit Thomas Krug, von links
Gegenüber hatten sich Thomas Krug und Markus Münch mit ihren kleinen Dioramen positioniert.
Bei Thomas waren es Dioramen aus der Antike bzw. zu Waterloo 1815.
Markus Münch und Thomas Krug, von links
Bei Markus war es ein sehr schönes Römer/Kelten Diorama bzw. ein Diorama zur Schlacht bei Rocroi.
Neben den beiden hatte Frank Ziegler seinen Werkplatz um die Kunst der Figuren-Modellierung im Maßstab 1/72 zu zeigen.
Frank Ziegler
Einen Tisch weiter konnte Marilyne Neurohr demonstrieren, wie die Figurenbemalung in dem Maßstab auf höchstem Niveau gelingt. Da waren nicht nur Besucher sondern auch so einige Teilnehmer höchst interessiert.
Marilyne Neurohr
Frank Herberger war schon des Öfteren mit seinen schönen Dioramen bei uns vertreten, Jens Kalle und Andre Kolars waren zum ersten Mal mit dabei. Die drei hatten sehr schöne napoleonische Dioramen mit dabei, welche die norddeutschen Kriege 1813 bzw. Waterloo und Quatre Bras 1815 abbildeten.
sitzend von links, Thomas Mischak, Frank Herberger und Jens Kalle, stehend rechts, Andre Kolars
Zum ersten Mal war auch Ute Wilde mit dabei. Ute hat sehr lange in England gelebt und dort über 30 Jahre als Kostümbildnerin in London gearbeitet. Nicht zuletzt wegen des Brexit kehrte sie mit ihrem Mann, der Franzose ist, nach Deutschland zurück und fing an, in ihrer Freizeit Dioramen im Maßstab 1/72 zu bauen.
Das Diorama, welches sie uns mitgebracht hatte bestand aus 6 Einzeldioramen (jeweils Durchmesser 42 cm) und einem mittig zentriertem Zentraldiorama. Die Gesamtkomposition trug den Titel „Narben“!
Das Diorama war beleuchtet und erzählte die Geschichte und das Leben eines kleinen Mädchens in verschiedenen Schritten. Ganz anders gemacht als unsere Figuren-Dioramen, aber liebevoll in Deutsch und Englisch erzählt und schön inszeniert.
Dazu war noch der große Stand von Wanda und L. Cryns (Cryns-Miniaturen). Lodewyk hatte sein ganzes Programm antiker Schiffe sowie seine antiken Figuren dabei. Seine selbstmodellierten Figuren bzw. seine Schiffe sind wunderbar recherchiert und im höchsten Level von Modellbaukunst vervielfältigt. Hier ist alles Handarbeit!
Ute Wilde links im Gespräch mit Wanda Cryns
Wanda und Lodewyk
Ich bin natürlich hocherfreut, dass Lodewyk für mein Diorama „Der Passagier 1798“, ein napoleonisches Diorama, welches an der Südwestküste Englands angesiedelt ist, einen Großteil meiner englischen Schiffsbesatzung modelliert. Die Recherche zu den Figuren machen wir gemeinsam.
Ich hatte die, durch den Modellbaukünstler Curro Agudo Mangas aus Badajoz in Spanien, unglaublich toll modellierte HMS Surprise dabei. Eine englische Fregatte im Maßstab 1/72 nach alten Plänen, scratch gebaut.
Die Fregatte ist auch genau nach meinen Vorgaben gestaltet. Sie liegt ankernd vor der Küste, ein Teil der Segel ist schon gerefft und ein Teil steht noch und wird gerade durch die Besatzung eingeholt. Dieses Szenario war die Vorgabe weil wir so praktisch alle Aktivitäten auf Deck, sowie in den Masten und Wanten zeigen können.
Lodewyk hatte modellierte Zinn-Dummis der Matrosen in den Wanten dabei. So konnten wir bei der DIORAMICA sofort am Modell Figuren an das Schiff angleichen. Lodewyk konnte an beiden Tagen demonstrieren, wie diese Seeleute dann mittels Green-Stuff ihre Bekleidung bekommen.
Richard Kohl, Peter Schuchardt und Wolfgang Meyer, von links
Die 5 Beiboote der HMS Surprise nahm Lodewyk mit nachhause nach Amsterdam. Hier kann er dann die Bootsbesatzungen passend dazu modellieren. Durch diese Figurensätze wird eine große Lücke im Bereich des historischen Segelschiff-Modellbau geschlossen.
Gerard Boom mit seinem großen Shiftinglands-Stand war ja ins Foyer des Bürogebäudes ausgelagert worden. Er hatte eine Menge Heißdraht-Schneidegeräte dabei um seine Kunst mit Interessierten zu teilen. Gerard hatte auch ein riesiges Sortiment an Zubehör dabei, wo ich bei Strukturrollen und 1/72er gelaserten Fenstern auch wieder fündig geworden bin.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Da ich längere Zeit auch nicht mehr in unserem Dioramen-Museum war, waren für mich auch einige unserer Großdioramen Neuland. So konnte ich auch außerhalb der Öffnungszeit eine kleine Stippvisite durch unsere Ausstellung machen. Es ist immer wieder schön die Dioramen zu sehen, auch wenn man sie schon unzählige Mal gesehen hat oder in langen Jahren selbst zusammengebaut hat.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Am Sonntagnachmittag stand noch die Siegerehrung unseres Dioramenwettbewerbs an.
Es ist ein kleiner Wettbewerb, mit den großen Figuren-Messen nicht vergleichbar. Aber dafür haben wir total verschiedene Wettbewerbe. Einen „klassischen“, wo drei 1/72er Dioramen pro Teilnehmer in den Wettbewerb eingereicht werden können. Die eingereichten Dioramen bleiben aber beim Dioramen-Bauer am Ausstellungsplatz und kommen nicht anonym an einen besonderen Platz. Das hat den großen Vorteil, dass der Dioramen-Künstler direkt mit Hobby-Freunden bzw. mit Besuchern über sein Werk diskutieren kann.
Die eingereichten Dioramen werden durch eine Fach-Jury bewertet und können eine Gold-,Silber- bzw. Bronzemedaille erreichen. Hier haben aber einige unserer Dioramen-Aussteller überhaupt nicht teilgenommen, wobei allerdings ihre kleinen Kunstwerke das höchste Level aufwiesen. Es ist nicht jedermanns Sache an solchen Wettbewerben teilzunehmen.
Als zweiter Wettbewerb vergeben wir den Publikumspreis. Hier bekommt jeder Besucher einen Stimmzettel, wo er drei seiner favorisierten Dioramen ankreuzen kann.
Das Diorama mit den meisten vereinigten Stimmen bekommt dann den Publikumspreis.
Der dritte Wettbewerb ist die Ermittlung des „Best of Show“ Dioramas. Hier bekommen alle Aussteller und Dioramen-Bauer einen Stimmzettel, wo sie ebenfalls drei ihrer favorisierten Dioramen der Mit-Aussteller benennen können. Das Diorama mit den meisten Stimmen erhält dann den „Best of Show“ Preis. Wir halten das für eine sehr faire Beurteilung!
Es versteht sich von selbst, dass wir vom Verein Geschichte-in-Miniaturen als Ausrichter, an keinem der drei Wettbewerbe mit unseren Großdioramen teilnehmen.
Hier die Liste der Gewinner-Dioramen:
Egbert Balzar: „To the guns“, Marshall Ney mit Stab, Waterloo 18.Juni.1815 – Gold-
Egbert Balzar: „Auf den Spuren von Karl May“, -Gold-
Egbert Balzar: „Der Teufelshauptmann (John Wayne)“ -Gold-
Michel Vogt: „Englischer Renaissancehafen um 1570“ -Gold-
Michel Vogt: „Ein Riese“ -Silber-
Michel Vogt: „Irgendwo im Nirgendwo“ -Silber-
Dirk Risser: „The Bridge“ -Gold-
Dirk Risser: „Lachswanderung“ -Silber-
Andreas Gidom: „Heinrich der 8. und seine Damen“ -Gold-
Andreas Gidom: „Samurai General“ -Silber-
Andreas Gidom: „ Samurai Generäle im Gespräch“ -Silber
Rüdiger Fischer: „French Indian War – Siebenjähriger Krieg“ -Gold-
Andreas Lehner: „Antietam 17.09.1862, Sunken Road-Bloody Lane“ -Silber
Frank Herberger: „Fort Napoleon bei Cuxhaven 1812“ -Bronze-
Frank Herberger: „Auf dem Marsch nach Barrosa 1811“ -Bronze-
Jens Kalle: „Black Watch bei Quatre Bras 16.06.1815“ -Silber-
Jens Kalle: „Fynske Dragoner bei Siek 06.12.1813“ -Bronze-
Jens Kalle: „La Belle Alliance 18.06.1815“ -Bronze-
Ute Wilde: „Narben“ -Bronze-
Markus Münch: „Rocroi“ -Silber-
Markus Münch: „Römer/Kelten“ -Bronze-
Thomas Krug: „Bosworth 1485“ 2 Dioramen, -Bronze-
Thomas Krug: „Chakirmaut 1204“ -Bronze-
Den Publikumspreis konnte Michel Vogt gewinnen. Die meisten Stimmen der Besucher fielen auf sein Diorama „Englischer Renaissancehafen um 1570“! Bei den Besuchern handelt es sich zumeist um Fachpublikum, deswegen ist dieser Publikumspreis auch besonders zu bewerten.
Den „Best of Show“ Preis konnte Egbert Balzar mit seinem Diorama „Auf den Spuren von Karl May“, gewinnen. Eine große Würdigung durch die Dioramen-Bauer, die wissen, welche Arbeit in den einzelnen Dioramen-Projekten steckt.
Sonntagnachmittag war dann auch richtig schönes Wetter, so dass wir die Siegerehrung draußen vor dem Gebäude vornehmen konnten. Janika und Daniela machten das wieder in ihrer charmanten bewährten Art. Hier exemplarisch einige Bilder!
Frank Herberger
Jens Kalle
Thomas Krug
Andy Gidom
Rüdiger Fischer
Michel Vogt
Egbert Balzar
Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern, auch wir wissen welche Arbeit in jedem Diorama steckt. Vor allen Dingen ist es das hohe Niveau welches wir alle zwei Jahre bewundern dürfen.
NACHBETRACHTUNG UND AUSBLICK:
Es waren wieder einmal tolle Tage mit Freunden und mit Besuchern die ebenfalls mit viel Herzblut unserem Hobby frönen. Es gab wunderbare Gespräche, die sich nicht nur ums Hobby drehten, sondern alle Facetten unseres Daseins beleuchteten. Dabei war es superlustig, weil auch die Chemie in der Gruppe stimmte.
Man kann es gar nicht erwarten bis zur 5. Dioramica.
Wir können uns nur ganz herzlich bedanken bei unseren Vereinsmitgliedern und Freunden, die in den Tagen geholfen haben, das alles so gut funktionierte. Unser Catering war hervorragend, wir konnten Speisen und Getränke zu Tiefstpreisen anbieten, so dass immer noch genügend Geld für Schnäppchen-Käufe beim Flohmarkt überblieben.
Herzlichen Dank an Thomas und Astrid Busch, an Daniela, Janika und Igor für ihren Einsatz während der beiden Tage, aber auch schon weit im Vorfeld.
Thomas, Astrid und Igor von links
Thomas, Igor und Janika, von links
Wir haben bei der Verabschiedung aller Teilnehmer beschlossen, dass wir die 5. Dioramica wieder Ende September 2026 durchführen möchten. In den beiden Jahren werden unsere potentiellen Aussteller auch wieder schöne neue Dioramen kreiert haben.
Aber auch wir vom Verein möchten bis dahin weitere schöne Großdioramen fertig haben. So einige neue Dioramen sind schon in Arbeit.
„Der Passagier 1798“ 7,5 qm groß
„Schlacht bei Kolin 1757“ (mehrere Tausend Figuren sind bemalt)
„Schlacht bei Königgrätz 1866“ (Figuren fertig)
„Hadrianswall Britanien“ (Figuren fertig)
„Belagerung einer Samurai-Festung“ (800 Figuren sind bemalt)
Alle geplanten und im Bau befindlichen Dioramen sind natürlich platzlastig, das heißt für unsere Aussteller, dass der Platz immer weniger wird. Wir haben jedoch schmerzhaft erfahren müssen, dass die Verlagerung in Zelte unsicher ist. Das Wetter ist einfach unberechenbar.
Die Alternative wäre natürlich ein wetterfester Anbau, in welcher Form auch immer!
Da verlasse ich mich aber voll auf Patrick, der wird bestimmt eine umsetzbare Idee haben.
So sehen wir uns also wieder im September 2026 zur 5. Dioramica!
Für den Verein Geschichte in Miniaturen e.V.
Patrick Ullrich Wolfgang Meyer
Es ist ein kleiner Wettbewerb, mit den großen Figuren-Messen nicht vergleichbar. Aber dafür haben wir total verschiedene Wettbewerbe. Einen „klassischen“, wo drei 1/72er Dioramen pro Teilnehmer in den Wettbewerb eingereicht werden können. Die eingereichten Dioramen bleiben aber beim Dioramen-Bauer am Ausstellungsplatz und kommen nicht anonym an einen besonderen Platz. Das hat den großen Vorteil, dass der Dioramen-Künstler direkt mit Hobby-Freunden bzw. mit Besuchern über sein Werk diskutieren kann.
Die eingereichten Dioramen werden durch eine Fach-Jury bewertet und können eine Gold-,Silber- bzw. Bronzemedaille erreichen. Hier haben aber einige unserer Dioramen-Aussteller überhaupt nicht teilgenommen, wobei allerdings ihre kleinen Kunstwerke das höchste Level aufwiesen. Es ist nicht jedermanns Sache an solchen Wettbewerben teilzunehmen.
Als zweiter Wettbewerb vergeben wir den Publikumspreis. Hier bekommt jeder Besucher einen Stimmzettel, wo er drei seiner favorisierten Dioramen ankreuzen kann.
Das Diorama mit den meisten vereinigten Stimmen bekommt dann den Publikumspreis.
Der dritte Wettbewerb ist die Ermittlung des „Best of Show“ Dioramas. Hier bekommen alle Aussteller und Dioramen-Bauer einen Stimmzettel, wo sie ebenfalls drei ihrer favorisierten Dioramen der Mit-Aussteller benennen können. Das Diorama mit den meisten Stimmen erhält dann den „Best of Show“ Preis. Wir halten das für eine sehr faire Beurteilung!
Es versteht sich von selbst, dass wir vom Verein Geschichte-in-Miniaturen als Ausrichter, an keinem der drei Wettbewerbe mit unseren Großdioramen teilnehmen.
Hier die Liste der Gewinner-Dioramen:
Egbert Balzar: „To the guns“, Marshall Ney mit Stab, Waterloo 18.Juni.1815 – Gold-
Egbert Balzar: „Auf den Spuren von Karl May“, -Gold-
Egbert Balzar: „Der Teufelshauptmann (John Wayne)“ -Gold-
Michel Vogt: „Englischer Renaissancehafen um 1570“ -Gold-
Michel Vogt: „Ein Riese“ -Silber-
Michel Vogt: „Irgendwo im Nirgendwo“ -Silber-
Dirk Risser: „The Bridge“ -Gold-
Dirk Risser: „Lachswanderung“ -Silber-
Andreas Gidom: „Heinrich der 8. und seine Damen“ -Gold-
Andreas Gidom: „Samurai General“ -Silber-
Andreas Gidom: „ Samurai Generäle im Gespräch“ -Silber
Rüdiger Fischer: „French Indian War – Siebenjähriger Krieg“ -Gold-
Andreas Lehner: „Antietam 17.09.1862, Sunken Road-Bloody Lane“ -Silber
Frank Herberger: „Fort Napoleon bei Cuxhaven 1812“ -Bronze-
Frank Herberger: „Auf dem Marsch nach Barrosa 1811“ -Bronze-
Jens Kalle: „Black Watch bei Quatre Bras 16.06.1815“ -Silber-
Jens Kalle: „Fynske Dragoner bei Siek 06.12.1813“ -Bronze-
Jens Kalle: „La Belle Alliance 18.06.1815“ -Bronze-
Ute Wilde: „Narben“ -Bronze-
Markus Münch: „Rocroi“ -Silber-
Markus Münch: „Römer/Kelten“ -Bronze-
Thomas Krug: „Bosworth 1485“ 2 Dioramen, -Bronze-
Thomas Krug: „Chakirmaut 1204“ -Bronze-
Den Publikumspreis konnte Michel Vogt gewinnen. Die meisten Stimmen der Besucher fielen auf sein Diorama „Englischer Renaissancehafen um 1570“! Bei den Besuchern handelt es sich zumeist um Fachpublikum, deswegen ist dieser Publikumspreis auch besonders zu bewerten.
Den „Best of Show“ Preis konnte Egbert Balzar mit seinem Diorama „Auf den Spuren von Karl May“, gewinnen. Eine große Würdigung durch die Dioramen-Bauer, die wissen, welche Arbeit in den einzelnen Dioramen-Projekten steckt.
Sonntagnachmittag war dann auch richtig schönes Wetter, so dass wir die Siegerehrung draußen vor dem Gebäude vornehmen konnten. Janika und Daniela machten das wieder in ihrer charmanten bewährten Art. Hier exemplarisch einige Bilder!
Frank Herberger
Jens Kalle
Thomas Krug
Andy Gidom
Rüdiger Fischer
Michel Vogt
Egbert Balzar
Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern, auch wir wissen welche Arbeit in jedem Diorama steckt. Vor allen Dingen ist es das hohe Niveau welches wir alle zwei Jahre bewundern dürfen.
NACHBETRACHTUNG UND AUSBLICK:
Es waren wieder einmal tolle Tage mit Freunden und mit Besuchern die ebenfalls mit viel Herzblut unserem Hobby frönen. Es gab wunderbare Gespräche, die sich nicht nur ums Hobby drehten, sondern alle Facetten unseres Daseins beleuchteten. Dabei war es superlustig, weil auch die Chemie in der Gruppe stimmte.
Man kann es gar nicht erwarten bis zur 5. Dioramica.
Wir können uns nur ganz herzlich bedanken bei unseren Vereinsmitgliedern und Freunden, die in den Tagen geholfen haben, das alles so gut funktionierte. Unser Catering war hervorragend, wir konnten Speisen und Getränke zu Tiefstpreisen anbieten, so dass immer noch genügend Geld für Schnäppchen-Käufe beim Flohmarkt überblieben.
Herzlichen Dank an Thomas und Astrid Busch, an Daniela, Janika und Igor für ihren Einsatz während der beiden Tage, aber auch schon weit im Vorfeld.
Thomas, Astrid und Igor von links
Thomas, Igor und Janika, von links
Wir haben bei der Verabschiedung aller Teilnehmer beschlossen, dass wir die 5. Dioramica wieder Ende September 2026 durchführen möchten. In den beiden Jahren werden unsere potentiellen Aussteller auch wieder schöne neue Dioramen kreiert haben.
Aber auch wir vom Verein möchten bis dahin weitere schöne Großdioramen fertig haben. So einige neue Dioramen sind schon in Arbeit.
„Der Passagier 1798“ 7,5 qm groß
„Schlacht bei Kolin 1757“ (mehrere Tausend Figuren sind bemalt)
„Schlacht bei Königgrätz 1866“ (Figuren fertig)
„Hadrianswall Britanien“ (Figuren fertig)
„Belagerung einer Samurai-Festung“ (800 Figuren sind bemalt)
Alle geplanten und im Bau befindlichen Dioramen sind natürlich platzlastig, das heißt für unsere Aussteller, dass der Platz immer weniger wird. Wir haben jedoch schmerzhaft erfahren müssen, dass die Verlagerung in Zelte unsicher ist. Das Wetter ist einfach unberechenbar.
Die Alternative wäre natürlich ein wetterfester Anbau, in welcher Form auch immer!
Da verlasse ich mich aber voll auf Patrick, der wird bestimmt eine umsetzbare Idee haben.
So sehen wir uns also wieder im September 2026 zur 5. Dioramica!
Für den Verein Geschichte in Miniaturen e.V.
Patrick Ullrich Wolfgang Meyer
Liebe Grüße, Wolle
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Thank you Wolfgang and Patrick for the wonderful report of pictures and stories.
It was nice to meet so many of you, old hobbyfriends at 4. Dioramica and also several new people we got to know.
Now I am reading the load of Wolle's heavy Nelsons Navy books I took home to Amsterdam.
It was nice to meet so many of you, old hobbyfriends at 4. Dioramica and also several new people we got to know.
Now I am reading the load of Wolle's heavy Nelsons Navy books I took home to Amsterdam.
KATALOG https://crynsminiaturen.nl/
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Ein sehr schöner Bericht, das hat die Erinnerungen an das wirklich tolle Event noch einmal lebhaft wachgerüttelt. Schade, dass ich den immer wieder offensichtlichen Bedarf an lokal und zeitlich passenden Schafsfiguren nicht mehr decken konnte, wie ich es in meinen kühnen Modelliererzeiten noch avisiert hatte. Irgendwie gibt es ein echtes Schafproblem in 1/72. 'Naja, sollte wohl nicht sein, zumindest nicht mit mir als Zünglein an der Waage. Allerdings hat mich der Besuch der Dioramica motiviert, die Fronten zu wechseln, weg vom Figurenmacher - hin zum Dioramenbauer!
Leider kann ich überhaupt nicht beurteilen, was ich diesbezüglich in den kommenden 2 Jahren zu leisten imstande sein werde und ob es mir gelingt, schon 2026 als Aussteller antreten zu können. Aber ich werde es zumindest versuchen; und habe sogar schon angefangen! Es wird also spannend. Bis jetzt bin ich zumindest noch optimistisch, mal sehen, wie lange...
Leider kann ich überhaupt nicht beurteilen, was ich diesbezüglich in den kommenden 2 Jahren zu leisten imstande sein werde und ob es mir gelingt, schon 2026 als Aussteller antreten zu können. Aber ich werde es zumindest versuchen; und habe sogar schon angefangen! Es wird also spannend. Bis jetzt bin ich zumindest noch optimistisch, mal sehen, wie lange...
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Ich fand es auch wieder sehr schön, schade, dass ich nur einen Tag Zeit hatte, das war anders geplant. Allein die Malstunde bei Marielyne war ein Gewinn. Und die vielen Ideen!!!! Es ist wirklich erstaunlich.
Die einzig wirklich dumme Frage ist die, die man nicht stellt, weil man denkt, es sei eine dumme Frage.
Re: Bildbericht 4. DIORAMICA 2024
Hallo Wolfgang
Vielen Dank für Deinen sehr schönen Bericht zur Ausstellung ! Danke auch nochmals an alle die diese DIORAMICA möglich gemacht haben !
Grüße an alle
CARNUNTUM
Vielen Dank für Deinen sehr schönen Bericht zur Ausstellung ! Danke auch nochmals an alle die diese DIORAMICA möglich gemacht haben !
Grüße an alle
CARNUNTUM