Agincourt 1415
Agincourt 1415
Meine Interpretation der Ereignisse am 25. Oktober 1415 ...
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Re: Agincourt 1415
Kurzer Abriss zur dargestellten Szene:
In der Schlacht von Agincourt kämpften am 25. Oktober 1415 die Truppen von König Heinrich V. von England gegen das Heer von König Karl VI. von Frankreich. Es war einer der größten militärischen Siege der Engländer über die Franzosen während des Hundertjährigen Kriegs.
Das Diorama zeigt einen1:1 Ausschnitt der englischen Schlachtlinie, bestehend aus Langbogenschützen und gewappneten Fußkämpfern. Die Szene gibt den Augenblick der Abgabe der ersten Pfeilsalve wieder. Die Engländer stehen zu diesem Zeitpunkt etwa 250 m von den Franzosen entfernt und provozieren mit dem Pfeilangriff den Gegner. Die sich anschließende französische Kavallerieattacke bricht im Pfeilhagel zusammen.
Die englische Streitmacht umfasste ca. 6000 Bogenschützen und 900-1000 Men-at-Arms. Das Verhältnis der Bogenschützen zu Gewappneten betrug bei Agincourt 5:1. Die Gewappneten nahmen in drei Blöcken Aufstellung. Der rechte Block wurde vom Herzog von York befehligt, der mittlere von König Henry V. und der linke von Lord Camoys. Die Bogenschützen standen zwischen den Blöcken und an den Flanken. Die Bogenschützen staffelten sich sechs Mann tief, die Linie der Gewappneten war aufgrund ihrer geringen Kämpferzahl nur 3-4 gliedrig. Für meine 1:1 Umsetzung wählte ich einen kleinen repräsentativen Ausschnitt aus dem mittleren Treffen mit King Henry V. und dem sich rechts anschließenden Bogenschützenblock.
Bei Agincourt wurden die Bogenschützen zu eigenen Kontingenten zusammengezogen und unterstanden dem Ritter Sir Thomas Erpingham. Jeder Bogenschütze führte ein sechs Fuß langen Holzpfahl mit sich. Nach dem Vorrücken der englischen Schlachtlinie auf 250 m schlugen die Männer ihre Pfähle da ein, wo sie gerade standen. In dieser Formation standen die Bogenschützen in sechs Reihen hintereinander versetzt mit einem Zwischenabstand von ca. 90 cm zum Nebenmann.
In der Schlacht von Agincourt kämpften am 25. Oktober 1415 die Truppen von König Heinrich V. von England gegen das Heer von König Karl VI. von Frankreich. Es war einer der größten militärischen Siege der Engländer über die Franzosen während des Hundertjährigen Kriegs.
Das Diorama zeigt einen1:1 Ausschnitt der englischen Schlachtlinie, bestehend aus Langbogenschützen und gewappneten Fußkämpfern. Die Szene gibt den Augenblick der Abgabe der ersten Pfeilsalve wieder. Die Engländer stehen zu diesem Zeitpunkt etwa 250 m von den Franzosen entfernt und provozieren mit dem Pfeilangriff den Gegner. Die sich anschließende französische Kavallerieattacke bricht im Pfeilhagel zusammen.
Die englische Streitmacht umfasste ca. 6000 Bogenschützen und 900-1000 Men-at-Arms. Das Verhältnis der Bogenschützen zu Gewappneten betrug bei Agincourt 5:1. Die Gewappneten nahmen in drei Blöcken Aufstellung. Der rechte Block wurde vom Herzog von York befehligt, der mittlere von König Henry V. und der linke von Lord Camoys. Die Bogenschützen standen zwischen den Blöcken und an den Flanken. Die Bogenschützen staffelten sich sechs Mann tief, die Linie der Gewappneten war aufgrund ihrer geringen Kämpferzahl nur 3-4 gliedrig. Für meine 1:1 Umsetzung wählte ich einen kleinen repräsentativen Ausschnitt aus dem mittleren Treffen mit King Henry V. und dem sich rechts anschließenden Bogenschützenblock.
Bei Agincourt wurden die Bogenschützen zu eigenen Kontingenten zusammengezogen und unterstanden dem Ritter Sir Thomas Erpingham. Jeder Bogenschütze führte ein sechs Fuß langen Holzpfahl mit sich. Nach dem Vorrücken der englischen Schlachtlinie auf 250 m schlugen die Männer ihre Pfähle da ein, wo sie gerade standen. In dieser Formation standen die Bogenschützen in sechs Reihen hintereinander versetzt mit einem Zwischenabstand von ca. 90 cm zum Nebenmann.
Re: Agincourt 1415
Gewappnete zu Fuß
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Re: Agincourt 1415
Totale vom Diorama
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Re: Agincourt 1415
Schöne Darstellung der Schlachtformation und vielen Dank für die kurze Informationen. Manche Sachverhalte wußte ich noch gar nicht.
Mein Blog: http://diriminiaturen.blogspot.de/
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Re: Agincourt 1415
There is a nice ‘feel’ of the occasion here.
It is a pity that the pictures are slightly out of focus because the modelling and painting is excellent.
I love the archers bow strings, it brings them to life.
Best wishes,
Chris
It is a pity that the pictures are slightly out of focus because the modelling and painting is excellent.
I love the archers bow strings, it brings them to life.
Best wishes,
Chris
Re: Agincourt 1415
Hochinteressantes Thema! Ich bin in Sachen Historie zwar weder Spezialist noch Dioramenbauer noch Modelleur, aber wenn mich eine Ära einen Hauch stärker interessiert als alle anderen, ist es die Zeit vom 13. bis zum 15. Jh., vor allem auf der Achse Schottland-England-Frankreich. Da freue ich mich natürlich besonders, wenn Dioramen sich dort einordnen lassen und man das, was man sich bisher mehr oder weniger aus gelesenem imaginieren musste bzw. konnte, so eindrucksvoll für das Auge aufgearbeitet findet. Richtig geil ist, wie intensiv Du Dich den "coat of arms" gewidmet hast; das ist schon ein farbenfrohes Spektakel!
Re: Agincourt 1415
Das hast Du wirklich klasse hinbekommen. Beeindruckend gelungene Details. Blasonierung, Bogensehnen... Hut ab!
Re: Agincourt 1415
Sehr schöne Umsetzung dieser Szene aus dem Schlachtverlauf!
Das meiste Deiner Schilderungen der Sachverhalte waren mir bislang noch gar nicht bekannt.
Die Figuren sind klasse bemalt und toll in Szene gesetzt worden. Mir gefällt besonders die Anordnung.
Bei Deinen Fotos bekommt annähernd einen Eindruck, welche Masse an Bogenschützen bei Agincourt eingesetzt wurden
und welchen fatalen Verlauf die Schlacht dadurch für die Franzosen genommen hat.
Das meiste Deiner Schilderungen der Sachverhalte waren mir bislang noch gar nicht bekannt.
Die Figuren sind klasse bemalt und toll in Szene gesetzt worden. Mir gefällt besonders die Anordnung.
Bei Deinen Fotos bekommt annähernd einen Eindruck, welche Masse an Bogenschützen bei Agincourt eingesetzt wurden
und welchen fatalen Verlauf die Schlacht dadurch für die Franzosen genommen hat.
LG Egbert

