Der Passagier 1798
Der Passagier 1798
Der Passagier
Das Szenario:
Es waren wunderschöne Frühsommertage im Juni1798 an der Südwestküste Englands. Der kleine Fischerort lag verträumt an einer Landzunge, fast schon eine pittoreske Erscheinung. Die Menschen hier waren meist Fischer und Bauern. Wegen der außergewöhnlich schönen Landschaft und den wunderschönen Sandstränden gab es auch immer wieder Touristen, welche diese Ecke Englands für eine Auszeit nutzten.
So gab es hier auch eine Relais-Station für die Königliche Postkutsche sowie kleinere Herbergen und Tavernen!
Trotzdem ging es hier in diesem kleinen Ort sehr beschaulich zu, die Ankunft der Postkutsche war schon immer ein Highlight der Woche. Man wartete auf Briefe, Pakete und eventuelle Touristen.
Ansonsten war es fast schon langweilig, Fischer, Bauern und Handwerker gingen ihrer Arbeit nach und die Kinder des Ortes spielten meist an den Steilklippen und den Stränden.
Seit gestern Abend lag allerdings ein englisches Kriegsschiff in der Nähe des Ortes vor Anker. Das war nicht ungewöhnlich, kam aber trotzdem nur selten vor. Das Ankern einer Fregatte konnte zuletzt im Herbst 1797 beobachtet werden.
Fischer, Bauern sowie auch die Handwerker des Ortes wünschten sich ein paar gute Geschäfte mit der Royal Navy. Es war immer so, wenn größere Schiffe hier ankerten, dann ging es meist um die Aufnahme von Proviant.
Die Ankunft eines Kriegsschiffes hatte aber auch immer seine Schattenseite. Es herrschte Krieg mit Frankreich und die Royal Navy suchte immer Personal und Seeleute. So zogen sich die jungen Männer, die wirklich nichts mit dem Krieg zu tun haben wollten, für diese Zeit ins Landesinnere zurück, um den Pressing- Abteilungen der Navy zu entgehen.
Captain Edward Joseph Hamilton
Captain Hamilton befehligte die die HMS Surprise schon seit fast zwei Jahren. Sie war ein gutes schnelles Schiff, eine ehemalige erbeutete französische Korvette, die Unitè, mit 32 Kanonen. Sie hatte wunderbare Segeleigenschaften. Capitan Hamilton führte das Schiff mit hartem Regiment aber gerecht, weswegen er bei seinen Offizieren und der Mannschaft sehr beliebt war.
Captain Hamilton befehligte das Schiff in der Karibik mit Heimathafen auf Jamaika. Im Januar 1798 wurde das Schiff in die Dockyards von Plymouth überführt. Hier wurde es von Januar bis Mai 1798 überholt und zur Fregatte mit 36 Geschützen ausgebaut.
Es war schon zwei Wochen her, dass Captain Hamilton zur Admiralität in Portsmouth befohlen wurde. Es war ein ungewöhnlicher Befehl den er bekam. Es wurde strengste Geheimhaltung eingefordert, einweihen durfte er nur seinen 1. Offizier.
Hier im größten Marinehafen in Portsmouth hatte Frankreich Augen und Ohren.
So war dann auch der offizielle Befehl für die HMS Surprise, Patrouillen-Dienst in der Karibik. Diese Aufgabe sollte die Surprise auch erfolgreich in den nächsten beiden Jahren übernehmen. Es konnten mehrere französische Schoner, die La Laurette mit 6 Kanonen, die La Petite Francaise mit 4 Kanonen, ein Handelsschiff, die La Lionne mit 5 Kanonen und eine Fregatte, die Santa Cecilia mit 32 Kanonen, gekapert werden.
Die HMS Surprise hatte 240 Mann Besatzung!
Aber was war das für ein Spezialauftrag, und was war das für eine Person, welche er in diesem unscheinbaren Fischerort aufnehmen sollte? Zumindest musste sie sehr wichtig sein. Er wusste noch nicht mal, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Er kannte auch nicht das Endziel seiner Reise. Der unbekannte Passagier würde alle weiteren Instruktionen mündlich bereithalten. Es musste wirklich sehr geheim und wichtig sein! Die HMS Surprise sollte hier in diesem unscheinbaren Fischerort Proviant für 4 Wochen aufnehmen
Captain Hamilton kannte nur den Zeit- und Treffpunkt, ein Erkennungszeichen und einen Code. Dann war es noch wichtig, diesen Passagier so unauffällig wie möglich mit dem letzten Beiboot an Bord zu bringen, am besten noch nach Einbruch der Dunkelheit. Es war spannend, wer mochte dieser unbekannte Passagier sein.
Fähnrich Jack Bradley
Fähnrich Bradley hatte schon ein halbes Jahr auf einem Kutter gedient, jetzt war er seit Mai an Bord der HMS Surprise ,und er war heute der glücklichste Mensch der Welt! Welch ein glücklicher Zufall, von all den zahlreichen Küstenstädtchen hatte die HMS Surprise gerade hier geankert. Es war sein Heimatort, hier war er geboren und aufgewachsen, hier kannte er jeden Stein. Seine Eltern lebten hier, sie hatten einen kleinen Krämerladen. Wie oft hatte er als Kind oben an seinem Lieblingsplatz auf der Klippe gesessen und den großen Schiffen nachgeschaut. Es war seine Liebe zur See, welche ihn zur Royal Navy gezogen hatte.
Vielleicht konnte er seine Eltern besuchen oder vor allen Dingen seine Jugendliebe, seine liebliche Mary Rose, treffen. Sobald er sein Offizierspatent hätte, würde er um ihre Hand anhalten. Es war aufregend, solch ein unvorhergesehenes Wiedertreffen mit seiner Liebsten.
Captain Hamilton war ein einfühlsamer Vorgesetzter, er genehmigte dem jungen Fähnrich einen Landgang für 6 Stunden.
Währenddessen verlief der Aufenthalt des Kriegsschiffes völlig normal ab, es wurde Proviant und Wasser an Bord gebracht. Auch ein Pressing-Kommando war im Ort unterwegs um drei neue Matrosen anzuheuern. Die Mannschaft ahnte nichts von ihrem zukünftigen Gast!
In den Abendstunden ging Captain Hamilton von Bord um den Treffpunkt aufzusuchen. Die Mission sollte beginnen!
Das Diorama
Nach dem Bau von den beiden Großdioramen „Rorke`s Drift 1879“ und „Fröschweiler 1870“, die beide erbitterte Kämpfe zeigen, wollte ich mich wieder einem friedlichen Thema zuwenden. Ein maritimes Thema, welches zwar militärische Aspekte beinhaltet aber vom Dioramenbau mit zivilen Themen lebt.
Ich möchte einen englischen Küsten- bzw. Fischerort zeigen, mit allem was dazugehört. Mit Steilküste, mit Stränden, mit einem pittoresken Örtchen in den Hang gebaut. Einem Fischerhafen mit Kai und Tavernen, mit einer Poststation (Relaisstation) für Postkutschen, mit einer Reisegesellschaft, mit den Bewohnern des Ortes, den Fischern mit ihren Fischerbooten.
Dazu als Hauptbestandteil die englische Fregatte HMS Surprise vor Anker liegend, bei ruhigem Seegang und ablandigem Wind. Die Fregatte wird mit Proviant versorgt, ein Press-Kommando ist im Ort unterwegs. Dazu die Mannschaft mit ihren Offizieren , sowie die Protagonisten Captain Hamilton, der Fähnrich Bradley sowie seine Mary Rose.
Es wird fast ein kitschiges aber zumindest romantisches Diorama werden, es wird vom Kriegsschiff der HMS Surprise und der Landschaft sowie der vielen Detail-Szenen leben. Da fallen mir zurzeit unendlich viele ein. Die Figuren werde ich alle neu planen, ebenfalls die Postkutschen bei der Relais-Station. Die Fregatte HMS Surprise, sowie die Fischerboote werden durch Curro Agudo Mangas aus Badajoz gebaut werden. Ich wollte im Ursprung auch noch einen bewaffneten Kutter haben, die Idee habe ich aber verworfen, das hätte nicht zum Szenario gepasst. Die Fregatte wird im Maßstab 1/72 ca. 72 cm lang werden. Es gibt wohl sehr gute Bauanleitungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Surprise_(1796)
Das Diorama selbst wird aus zwei Platten von 1,80 Meter x 1 Meter gebaut. Die werde ich später in unserem Dioramen-Museum zu einer einzigen Platte von 2 Meter x 1,80 Meter verbinden.
Ich freue mich sehr auf alle Recherchen und den Baubeginn!
Das Szenario:
Es waren wunderschöne Frühsommertage im Juni1798 an der Südwestküste Englands. Der kleine Fischerort lag verträumt an einer Landzunge, fast schon eine pittoreske Erscheinung. Die Menschen hier waren meist Fischer und Bauern. Wegen der außergewöhnlich schönen Landschaft und den wunderschönen Sandstränden gab es auch immer wieder Touristen, welche diese Ecke Englands für eine Auszeit nutzten.
So gab es hier auch eine Relais-Station für die Königliche Postkutsche sowie kleinere Herbergen und Tavernen!
Trotzdem ging es hier in diesem kleinen Ort sehr beschaulich zu, die Ankunft der Postkutsche war schon immer ein Highlight der Woche. Man wartete auf Briefe, Pakete und eventuelle Touristen.
Ansonsten war es fast schon langweilig, Fischer, Bauern und Handwerker gingen ihrer Arbeit nach und die Kinder des Ortes spielten meist an den Steilklippen und den Stränden.
Seit gestern Abend lag allerdings ein englisches Kriegsschiff in der Nähe des Ortes vor Anker. Das war nicht ungewöhnlich, kam aber trotzdem nur selten vor. Das Ankern einer Fregatte konnte zuletzt im Herbst 1797 beobachtet werden.
Fischer, Bauern sowie auch die Handwerker des Ortes wünschten sich ein paar gute Geschäfte mit der Royal Navy. Es war immer so, wenn größere Schiffe hier ankerten, dann ging es meist um die Aufnahme von Proviant.
Die Ankunft eines Kriegsschiffes hatte aber auch immer seine Schattenseite. Es herrschte Krieg mit Frankreich und die Royal Navy suchte immer Personal und Seeleute. So zogen sich die jungen Männer, die wirklich nichts mit dem Krieg zu tun haben wollten, für diese Zeit ins Landesinnere zurück, um den Pressing- Abteilungen der Navy zu entgehen.
Captain Edward Joseph Hamilton
Captain Hamilton befehligte die die HMS Surprise schon seit fast zwei Jahren. Sie war ein gutes schnelles Schiff, eine ehemalige erbeutete französische Korvette, die Unitè, mit 32 Kanonen. Sie hatte wunderbare Segeleigenschaften. Capitan Hamilton führte das Schiff mit hartem Regiment aber gerecht, weswegen er bei seinen Offizieren und der Mannschaft sehr beliebt war.
Captain Hamilton befehligte das Schiff in der Karibik mit Heimathafen auf Jamaika. Im Januar 1798 wurde das Schiff in die Dockyards von Plymouth überführt. Hier wurde es von Januar bis Mai 1798 überholt und zur Fregatte mit 36 Geschützen ausgebaut.
Es war schon zwei Wochen her, dass Captain Hamilton zur Admiralität in Portsmouth befohlen wurde. Es war ein ungewöhnlicher Befehl den er bekam. Es wurde strengste Geheimhaltung eingefordert, einweihen durfte er nur seinen 1. Offizier.
Hier im größten Marinehafen in Portsmouth hatte Frankreich Augen und Ohren.
So war dann auch der offizielle Befehl für die HMS Surprise, Patrouillen-Dienst in der Karibik. Diese Aufgabe sollte die Surprise auch erfolgreich in den nächsten beiden Jahren übernehmen. Es konnten mehrere französische Schoner, die La Laurette mit 6 Kanonen, die La Petite Francaise mit 4 Kanonen, ein Handelsschiff, die La Lionne mit 5 Kanonen und eine Fregatte, die Santa Cecilia mit 32 Kanonen, gekapert werden.
Die HMS Surprise hatte 240 Mann Besatzung!
Aber was war das für ein Spezialauftrag, und was war das für eine Person, welche er in diesem unscheinbaren Fischerort aufnehmen sollte? Zumindest musste sie sehr wichtig sein. Er wusste noch nicht mal, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Er kannte auch nicht das Endziel seiner Reise. Der unbekannte Passagier würde alle weiteren Instruktionen mündlich bereithalten. Es musste wirklich sehr geheim und wichtig sein! Die HMS Surprise sollte hier in diesem unscheinbaren Fischerort Proviant für 4 Wochen aufnehmen
Captain Hamilton kannte nur den Zeit- und Treffpunkt, ein Erkennungszeichen und einen Code. Dann war es noch wichtig, diesen Passagier so unauffällig wie möglich mit dem letzten Beiboot an Bord zu bringen, am besten noch nach Einbruch der Dunkelheit. Es war spannend, wer mochte dieser unbekannte Passagier sein.
Fähnrich Jack Bradley
Fähnrich Bradley hatte schon ein halbes Jahr auf einem Kutter gedient, jetzt war er seit Mai an Bord der HMS Surprise ,und er war heute der glücklichste Mensch der Welt! Welch ein glücklicher Zufall, von all den zahlreichen Küstenstädtchen hatte die HMS Surprise gerade hier geankert. Es war sein Heimatort, hier war er geboren und aufgewachsen, hier kannte er jeden Stein. Seine Eltern lebten hier, sie hatten einen kleinen Krämerladen. Wie oft hatte er als Kind oben an seinem Lieblingsplatz auf der Klippe gesessen und den großen Schiffen nachgeschaut. Es war seine Liebe zur See, welche ihn zur Royal Navy gezogen hatte.
Vielleicht konnte er seine Eltern besuchen oder vor allen Dingen seine Jugendliebe, seine liebliche Mary Rose, treffen. Sobald er sein Offizierspatent hätte, würde er um ihre Hand anhalten. Es war aufregend, solch ein unvorhergesehenes Wiedertreffen mit seiner Liebsten.
Captain Hamilton war ein einfühlsamer Vorgesetzter, er genehmigte dem jungen Fähnrich einen Landgang für 6 Stunden.
Währenddessen verlief der Aufenthalt des Kriegsschiffes völlig normal ab, es wurde Proviant und Wasser an Bord gebracht. Auch ein Pressing-Kommando war im Ort unterwegs um drei neue Matrosen anzuheuern. Die Mannschaft ahnte nichts von ihrem zukünftigen Gast!
In den Abendstunden ging Captain Hamilton von Bord um den Treffpunkt aufzusuchen. Die Mission sollte beginnen!
Das Diorama
Nach dem Bau von den beiden Großdioramen „Rorke`s Drift 1879“ und „Fröschweiler 1870“, die beide erbitterte Kämpfe zeigen, wollte ich mich wieder einem friedlichen Thema zuwenden. Ein maritimes Thema, welches zwar militärische Aspekte beinhaltet aber vom Dioramenbau mit zivilen Themen lebt.
Ich möchte einen englischen Küsten- bzw. Fischerort zeigen, mit allem was dazugehört. Mit Steilküste, mit Stränden, mit einem pittoresken Örtchen in den Hang gebaut. Einem Fischerhafen mit Kai und Tavernen, mit einer Poststation (Relaisstation) für Postkutschen, mit einer Reisegesellschaft, mit den Bewohnern des Ortes, den Fischern mit ihren Fischerbooten.
Dazu als Hauptbestandteil die englische Fregatte HMS Surprise vor Anker liegend, bei ruhigem Seegang und ablandigem Wind. Die Fregatte wird mit Proviant versorgt, ein Press-Kommando ist im Ort unterwegs. Dazu die Mannschaft mit ihren Offizieren , sowie die Protagonisten Captain Hamilton, der Fähnrich Bradley sowie seine Mary Rose.
Es wird fast ein kitschiges aber zumindest romantisches Diorama werden, es wird vom Kriegsschiff der HMS Surprise und der Landschaft sowie der vielen Detail-Szenen leben. Da fallen mir zurzeit unendlich viele ein. Die Figuren werde ich alle neu planen, ebenfalls die Postkutschen bei der Relais-Station. Die Fregatte HMS Surprise, sowie die Fischerboote werden durch Curro Agudo Mangas aus Badajoz gebaut werden. Ich wollte im Ursprung auch noch einen bewaffneten Kutter haben, die Idee habe ich aber verworfen, das hätte nicht zum Szenario gepasst. Die Fregatte wird im Maßstab 1/72 ca. 72 cm lang werden. Es gibt wohl sehr gute Bauanleitungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Surprise_(1796)
Das Diorama selbst wird aus zwei Platten von 1,80 Meter x 1 Meter gebaut. Die werde ich später in unserem Dioramen-Museum zu einer einzigen Platte von 2 Meter x 1,80 Meter verbinden.
Ich freue mich sehr auf alle Recherchen und den Baubeginn!
Liebe Grüße, Wolle
Re: Der Passagier 1798
Ohne gründliche Recherche geht es natürlich nicht. Wieder eine ganz neue Thematik, herrlich.
Ich fange fast bei null an. Es geht über den Bau der Landschaft, der Häuser, des Hafens, der Fauna, der Flora, der Topografie, der britischen Marine, den Zivilisten, dem Thema der Postkutschen und ihrer Relais-Stationen und den ganzen Schiffen, von der Fregatte mit ihren Beibooten, den Fischerbooten sowie den Stränden.
Vieles muss ich neu recherchieren und vor allen Dingen müssen viele neue Figuren entstehen. Bei den Schiffen bin ich mit Curro Agudo Mangas aus Badajoz auf der sicheren Seite. Ebenfalls ist bei den Nutztieren, welche im Diorama vorkommen werden, der beste Spezialist mit Torsten Falke im Team dabei.
Da ich aber alles verstehen möchte, was ich baue, habe ich mich auch im Forum für Historische Segelschiffe angemeldet und habe die Anmeldung nicht bereut. Da habe ich sofort vieles über die HMS Surprise gelernt.
Im maritimen Thema bin ich blutiger Anfänger, eine Landratte.
Die ganzen Strukturen muss ich erst lernen und begreifen. Als allererstes habe ich mir Literatur gegönnt. Mehrere Bücher sind unterwegs. Als erstes kam heute ein Buch über die Begrifflichkeiten der historischen Seefahrt bei mir an. Auch zu den vorgenannten Recherche-Themen habe ich schon einiges zusammengetragen.
Ich freue mich sehr, das ist ein tolles Dioramen-Thema was viele modellbauerischen Nuancen vereint.
Ich fange fast bei null an. Es geht über den Bau der Landschaft, der Häuser, des Hafens, der Fauna, der Flora, der Topografie, der britischen Marine, den Zivilisten, dem Thema der Postkutschen und ihrer Relais-Stationen und den ganzen Schiffen, von der Fregatte mit ihren Beibooten, den Fischerbooten sowie den Stränden.
Vieles muss ich neu recherchieren und vor allen Dingen müssen viele neue Figuren entstehen. Bei den Schiffen bin ich mit Curro Agudo Mangas aus Badajoz auf der sicheren Seite. Ebenfalls ist bei den Nutztieren, welche im Diorama vorkommen werden, der beste Spezialist mit Torsten Falke im Team dabei.
Da ich aber alles verstehen möchte, was ich baue, habe ich mich auch im Forum für Historische Segelschiffe angemeldet und habe die Anmeldung nicht bereut. Da habe ich sofort vieles über die HMS Surprise gelernt.
Im maritimen Thema bin ich blutiger Anfänger, eine Landratte.
Die ganzen Strukturen muss ich erst lernen und begreifen. Als allererstes habe ich mir Literatur gegönnt. Mehrere Bücher sind unterwegs. Als erstes kam heute ein Buch über die Begrifflichkeiten der historischen Seefahrt bei mir an. Auch zu den vorgenannten Recherche-Themen habe ich schon einiges zusammengetragen.
Ich freue mich sehr, das ist ein tolles Dioramen-Thema was viele modellbauerischen Nuancen vereint.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Der Passagier 1798
….und die Hornblower-Romane lesen….
Die einzig wirklich dumme Frage ist die, die man nicht stellt, weil man denkt, es sei eine dumme Frage.
Re: Der Passagier 1798
Hab ich doch alles, Roland! Die Hornblower-Romane, die Bolitho-Romane, habe die Hornblower Serie auf DVD und Blu Ray, des Königs Admiral, Master & Commander etc.
Da bin ich schon gut aufgestellt. Das habe ich alles schon seit Jahren verschlungen.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Der Passagier 1798
Das wird wieder eine sehr spannendes und reizvolles neues Projekt...
Deine Vorbeschreibung lässt einiges Erwarten und inspiriert die Fantasie perfekt.
Ich freue mich auf die weiteren Baufortschritte !
Deine Vorbeschreibung lässt einiges Erwarten und inspiriert die Fantasie perfekt.
Ich freue mich auf die weiteren Baufortschritte !
LG Egbert
Re: Der Passagier 1798
Wie konnte ich nur denken, dass nicht….
Die einzig wirklich dumme Frage ist die, die man nicht stellt, weil man denkt, es sei eine dumme Frage.
Re: Der Passagier 1798
Ich bin mit der Planung schon etwas weiter. Mit der Figurenplanung habe ich gerade begonnen. Ich werde zwei 1,80 x 2 Meterplatten verwenden. Auf die beiden Platten selbst werde ich auch das Meer direkt installieren.
Den Rest, Strand, Steilküste und Ortschaft baue ich wie immer aus Styrodur auf.
Die Verbindung des Gewässers habe ich rechts auf wenige Zentimeter begrenzt, das bekommt man später beim Verbinden der beiden Platten gut hin. Die Verbindung beider Platten auf den Landflächen ist später einfacher. Da das Diorama zur linken hinteren Ecke ziemlich ansteigt und vorne auch eine Steilküste haben wird, werde ich da nochmal mit Extra-Elementen arbeiten, welche auf die eine Landplatte kommen.
Ansonsten würde ich die großen Platten nicht aus meinem Arbeitsraum bekommen. Das hat der Transport meines Rorkès Drift Diorama über die Kellertreppe bewiesen. Man lernt immer dazu!
Hier meine erste Skizze, das kann sich aber im Laufe des Dioramenbaus immer wieder in Details ändern. Der Ort wird nach links hinten ansteigen. Auch die Landzunge rechts unten wird ansteigen und erhöht sein.
Dadurch habe ich viele Ebenen! Die Fregatte kann man dann sehr gut einsehen, man kann alle Aktivitäten und Details aus nächster Nähe betrachten. Dazu ist Ortschaft und Fischerhafen fast am Plattenrand, so dass man auch dort alle Szenen schön sehen kann. Als erstes stehen massive Styrodurarbeiten an, um die Typografie zu erstellen.
Dann sind wieder zwei neue Bücher bei mir eingetroffen, im Laufe der nächste Woche kommen noch zwei über Uniformen der Epoche.
Dazu habe ich mir heute noch einen Prachtband zur HMS Surprise bestellt, das wird aber noch einige Wochen dauern bis der ankommt.
Den Rest, Strand, Steilküste und Ortschaft baue ich wie immer aus Styrodur auf.
Die Verbindung des Gewässers habe ich rechts auf wenige Zentimeter begrenzt, das bekommt man später beim Verbinden der beiden Platten gut hin. Die Verbindung beider Platten auf den Landflächen ist später einfacher. Da das Diorama zur linken hinteren Ecke ziemlich ansteigt und vorne auch eine Steilküste haben wird, werde ich da nochmal mit Extra-Elementen arbeiten, welche auf die eine Landplatte kommen.
Ansonsten würde ich die großen Platten nicht aus meinem Arbeitsraum bekommen. Das hat der Transport meines Rorkès Drift Diorama über die Kellertreppe bewiesen. Man lernt immer dazu!
Hier meine erste Skizze, das kann sich aber im Laufe des Dioramenbaus immer wieder in Details ändern. Der Ort wird nach links hinten ansteigen. Auch die Landzunge rechts unten wird ansteigen und erhöht sein.
Dadurch habe ich viele Ebenen! Die Fregatte kann man dann sehr gut einsehen, man kann alle Aktivitäten und Details aus nächster Nähe betrachten. Dazu ist Ortschaft und Fischerhafen fast am Plattenrand, so dass man auch dort alle Szenen schön sehen kann. Als erstes stehen massive Styrodurarbeiten an, um die Typografie zu erstellen.
Dann sind wieder zwei neue Bücher bei mir eingetroffen, im Laufe der nächste Woche kommen noch zwei über Uniformen der Epoche.
Dazu habe ich mir heute noch einen Prachtband zur HMS Surprise bestellt, das wird aber noch einige Wochen dauern bis der ankommt.
Liebe Grüße, Wolle
Re: Der Passagier 1798
Lieber Wolfgang,
da hast du dir wieder einmal ein ganz tolles Projekt vorgenommen. In meinen Augen sehr anspruchsvoll und vor allem vielseitig. Hier ist ja alles dabei, Landschaft, Felsen, Meer, Gebäude, Straßen, Wege ... und natürlich nicht zu vergessen ein Segelschiff. Ich bin jedoch überzeugt, du gehst das ganze wie immer mit viel Enthusiasmus und Elan an. Das Ergebnis wird uns wie immer Staunen lassen. Viel Glück auf deinem Weg.
Maritimes Thema und mit 1798 eine gut gewählter Zeitabschnitt. Gratulation.
Ich hatte es im Bauchgefühl, dass du die Relaisstation mit einbaust. Wenn man schon nicht wirklich durch die Zeit reisen kann, dann wenigstens in der Fantasie und en miniature
Liebe Grüße
Dirk
da hast du dir wieder einmal ein ganz tolles Projekt vorgenommen. In meinen Augen sehr anspruchsvoll und vor allem vielseitig. Hier ist ja alles dabei, Landschaft, Felsen, Meer, Gebäude, Straßen, Wege ... und natürlich nicht zu vergessen ein Segelschiff. Ich bin jedoch überzeugt, du gehst das ganze wie immer mit viel Enthusiasmus und Elan an. Das Ergebnis wird uns wie immer Staunen lassen. Viel Glück auf deinem Weg.
Maritimes Thema und mit 1798 eine gut gewählter Zeitabschnitt. Gratulation.
Ich hatte es im Bauchgefühl, dass du die Relaisstation mit einbaust. Wenn man schon nicht wirklich durch die Zeit reisen kann, dann wenigstens in der Fantasie und en miniature
Liebe Grüße
Dirk
Re: Der Passagier 1798
Danke Dirk!
Ich kann mich immer mehr für mein neues Dioramen-Projekt begeistern. Heute ist schon, eine Woche früher als angekündigt, mein neues Buch angekommen.
Ein Grossband des bekannten Marinekünstlers Geoff Hunt mit dem Titel: The Marine Art of Geoff Hunt!
Ein fantastischer Band, mit vielen Skizzen und großformatigen Farbaufnahmen der Gemälde. Da sind sehr viele Anregungen für das Leben und die Arbeit an Bord, dabei.
Jetzt freue ich mich auf den nächsten Band, der speziell der HMS Surprise gewidmet ist.
Hier ein Gemälde der Schiffe, die der fiktive Romanheld Jack Aubrey (Master and Commander) befehligte.
Von rechts:
Die 14 Kanonen Brig-Sloop „HMS Sophie“
Das 74 Kanonen-Linienschiff „HMS Bellona“
Die 28 Kanonenfregatte „HMS Surprise“
Das 50 Kanonenschiff „HMS Leopard“
Ich kann mich immer mehr für mein neues Dioramen-Projekt begeistern. Heute ist schon, eine Woche früher als angekündigt, mein neues Buch angekommen.
Ein Grossband des bekannten Marinekünstlers Geoff Hunt mit dem Titel: The Marine Art of Geoff Hunt!
Ein fantastischer Band, mit vielen Skizzen und großformatigen Farbaufnahmen der Gemälde. Da sind sehr viele Anregungen für das Leben und die Arbeit an Bord, dabei.
Jetzt freue ich mich auf den nächsten Band, der speziell der HMS Surprise gewidmet ist.
Hier ein Gemälde der Schiffe, die der fiktive Romanheld Jack Aubrey (Master and Commander) befehligte.
Von rechts:
Die 14 Kanonen Brig-Sloop „HMS Sophie“
Das 74 Kanonen-Linienschiff „HMS Bellona“
Die 28 Kanonenfregatte „HMS Surprise“
Das 50 Kanonenschiff „HMS Leopard“
Liebe Grüße, Wolle
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- Beiträge: 811
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 13:39
Re: Der Passagier 1798
Hi,
For information about Napoleonic naval ships you will find this gentleman to be a fantastic resource.
JJ s war gaming blog is excellent.
Here is a tutorial regarding ribbing as an example.
There is a lot more on his site.
https://drive.google.com/file/d/1PYdaho ... byuWh/view
Best wishes,
Chris
For information about Napoleonic naval ships you will find this gentleman to be a fantastic resource.
JJ s war gaming blog is excellent.
Here is a tutorial regarding ribbing as an example.
There is a lot more on his site.
https://drive.google.com/file/d/1PYdaho ... byuWh/view
Best wishes,
Chris